Das Unternehmen
Seit 150 Jahren in Berlin
Das Unternehmen FAPACK ist eines von Berlins ältesten Familienunternehmen. Gegründet am 01.10.1869, befindet sich das Stammhaus seit mehr 150 Jahren in Berlin. Das Sortiment an Verpackungen umfasst heute vier Bereiche:
Zum einen fertigt FAPACK einfache und funktionelle Versandverpackung für verschiedenste Produkte aus Well- und Vollpappe. Zum anderen werden in der Manufaktur hochwertige Feinkartonagen hergestellt, welche mit verschiedenen Drucktechniken oder durch Prägung individuell veredelt werden können. Grobkartonagen aus Vollpappe für Lager und Archive runden den Kartonagenbereich ab. Technische Formteile aus airpop® gehören ebenfalls zum Produktsortiment des Unternehmens FAPACK. Hier fertigen wir Umverpackungen, technische Formteile und Helme.
Mit unserer 150 jährigen Erfahrung in der Herstellung und Entwicklung von funktioneller Versandverpackung, Formteilen aus Kunststoff und mehr können wir unsere Kunden immer optimal beraten und bieten ihnen für jede Anforderung die perfekte Verpackung.
Das traditionsreiche Familienunternehmen in fünfter und sechster Generation wird heute von Karl-Heinz Behrens, Urenkel des Firmengründers Ernst Ließ, und seiner Tochter Marcia Behrens geleitet.
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Unsere Produkte
Kartonagenbereich bis Formteile
Ob Einzelstück, Kleinserie oder eine Serienfertigung von mehreren tausend Stück – wir bieten Ihnen mit unserem Maschinenpark für jede Fertigung die optimale und kostengünstigste Produktion. Dabei greifen wir nicht auf Standards zurück, sondern fertigen jede Kartonage nach Ihren individuellen Wünschen und Anforderungen an die Verpackung an. Sie bestimmen die Größe, den Bezugsstoff, die Veredelung sowie eventuelle Einlagen. Jeden Tag verlassen viele hundert Unikate, von einzigartigen Feinkartonagen bis zu maßgefertigten Formteilen aus airpop®, unsere Industrie-Manufaktur in Berlin-Neukölln.
In unserem Musterraum finden Sie zahlreiche Beispiele der bereits im Unternehmen FAPACK entstandenen Verpackungen und Formteile. Ob klassisch oder modern – die Kombination von hunderten verschiedener Bezugsstoffe mit unterschiedlichsten Bauarten ergeben immer wieder neue Kreationen an Versandkartons, Feinkartonagen und mehr Produkten, die unsere Manufaktur verlassen.
Unsere Kartonagen werden auch zu Steckeinsätzen für die Autoindustrie, Archivkartons, Versandverpackungen, Geschenkkartons und vielem mehr verarbeitet.
Kunden, die auf das Unternehmen FAPACK vertrauen
Mehr als 600 Kunden vertrauen heute auf die Produkte des Familienunternehmens FAPACK – vom Kleinbetrieb bis zum Global Player, darunter renommierte Unternehmen wie Siemens, Bosch und Bayer. Zu den ebenfalls zufriedenen Kunden zählen u. a. MYKITA, KPM, das Landesarchiv Berlin, Uvex und Schuberth.
FAPACK- airpop® -Formteile finden sich unter anderem in Ski- und Reithelmen, Waschmaschinenverpackungen, Pharmaverpackungen und Thermoboxen.
Philosophie eines Familienunternehmens
Die FAPACK-Firmenphilosophie richtet sich hundertprozentig an den Bedürfnissen unserer Kunden aus. Kundenbeziehungen von teilweise mehr als 100 Jahren sprechen hier für sich. Als Unternehmen mit Tradition und hohen Anforderungen an Verpackung liefert FAPACK maßgeschneiderte Lösungen bei höchster Qualität und absoluter Zuverlässigkeit. Umfangreiche Beratungsleistungen, Just-in-time-Lieferung und Recycling der Teile sind für uns selbstverständlich.
Ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001:2015 bestätigt die hohen Standards unserer Produktion von technischen Formteilen und Produkten aller Art aus dem Kartonagenbereich. Es ist unser Ziel, durch den Einsatz modernster Technik und die kontinuierliche Optimierung der Produktion Energie einzusparen und die Umwelt zu entlasten. So betreiben wir eine Energierückgewinnung in unserer Kesselanlage und betreiben unseren Fuhrpark bereits teilweise elektrisch. Ein jährlich stattfindendes Audit bestätigt die Fortschritte unseres Energiemanagements.
In 150 Jahren ist viel im Unternehmen FAPACK passiert
Als Berliner Familienunternehmen in 5. und 6. Generation vereint FAPACK erfolgreich Tradition und Moderne. Der Blick auf über 150 Jahre der Entwicklung und Herstellung von Kartonagen und mehr zeigt, dass sich in dieser Zeit einiges getan hat:
1869
Gründung in Berlin
1928
Patent für die „schwebende Innenverpackung“
1932
Tochter Louise Müller und Schwiegersohn Hermann Behrens werden Gesellschafter
1961 - 1972
Berlin wurde durch den Mauerbau geteilt. 1972 wurde die Firma auf Druck der DDR-Regierung an den Staat verkauft
1970 - 1981
ab 1970 Bad Harzburg – spezialisiert auf EPS-Verpackungen, 1981 zurück nach Berlin
2010
zurück zum Ursprung – Feinkartonagenproduktion
2015
2015 Zusammenlegung der airpop® und Kartonagen-Produktion am Standort in Berlin-Neukölln
Die Geschichte eines Familienunternehmens aus Berlin
Das Familienunternehmen wurde am 1. Oktober 1869 in Berlin als Buchbinderei und Hutschachtelmanufaktur gegründet. Schon bald wurden auch Kartonagen für die aufstrebende Berliner Industrie gefertigt. Zu den Kunden zählten zahlreiche Berliner Handwerksbetriebe, Putzmachereien und Spezialgeschäfte für Wäsche und Stoffe. Um die Jahrhundertwende wurden bereits 50 Mitarbeiter im Unternehmen FAPACK beschäftigt. Statt mit Ziehhunden wurde nun mit einem Pferdefuhrwerk ausgeliefert.
Nach dem 1. Weltkrieg konnte das Geschäft durch eine patentierte „schwebende“ Innenverpackung für Senderöhren schnell wieder angekurbelt werden. Diese kamen vor allem in Radios der Hersteller Löwe und Telefunken zum Einsatz. Selbst der Transport bis nach Japan war mit diesem Konzept problemlos möglich. Die Firma Ernst Ließ wurde somit ein gefragter Zulieferer von Produkten aus dem Kartonagenbereich für die Elektro-Industrie.
Nach dem 2. Weltkrieg war der ursprüngliche Produktionsstandort des Familienunternehmens vollständig zerbombt. Nur die bereits zuvor nach Sachsen und in den Berliner Osten ausgelagerten Maschinen überlebten. Kurz nach dem Krieg wurde die Produktion trotz großer Hindernisse an zwei Standorten in Berlin wieder aufgenommen. Eine über Jahre gut gehütete Reiseschreibmaschine erfasste schon bald wieder die ersten Bestellungen.
Kartonagen- und nun auch Styropor Formteile-Hersteller FAPACK
Nach der Gründung der DDR konzentrierte sich die Fertigung vor allem auf den Standort in West-Berlin, da ein Warentransport in die Ost-Sektoren immer schwieriger wurde. Im Jahr 1950 wurde das Unternehmen FAPACK GmbH im Westteil der Stadt gegründet. Nach dem Mauerbau war der Betriebsteil im Osten der Stadt ganz auf sich allein gestellt. 1972 wurde dieser schließlich verstaatlicht.
Im Jahr 1970 wurde als zweites Standbein in Westdeutschland die Pappen und Kunststoff GmbH & Co. KG in Bad Harzburg gegründet. Dort wurden bald die ersten Formteile aus Styropor gefertigt. Zahlreiche bereits damals durch die FAPACK umgesetzten technischen Veränderungen an den Produktionsmaschinen gehörten später zum Standard im Bau solcher Anlagen. Bedingt durch die positive Kundenentwicklung erfolgte 1981 schließlich der Umzug nach Berlin. Ab sofort war die Kartonagen- und EPS-Fertigung gemeinsam in Berlin Mariendorf beheimatet.
Im Jahr 2009 wurde beschlossen, zu den Wurzeln des Unternehmens FAPACK zurückzukehren und die Fertigung von Feinkartonagen wieder aufzunehmen. Die Feinkartonagenmanufaktur und die Fertigung von Verpackungen aus Voll- und Wellpappe erfolgten seit dem 01.01.2010 am Standort in der Ederstr. 18 in Berlin-Neukölln.
Seit dem 01.06.2015 befindet sich die Produktion unserer airpop®-Teile ebenfalls am Standort in Berlin-Neukölln. Diese erfolgt nun mit einer hochmodernen und energieeffizienteren Produktions- und Kesselanlage.
Teil der Initiative Deutsche Manufakturen
Seit mehreren Jahren ist das Unternehmen FAPACK Mitglied in der Initiative Deutsche Manufakturen – Handmade in Germany.
Handarbeit, höchste Wertigkeit und Liebe zum Detail wohnt allen Manufakturen inne und macht ihre Produkte zu etwas Besonderem. Gegen den Trend globaler Massenanfertigung sind Produkte aus deutschen Manufakturen im In- und Ausland hoch angesehen und im Markt erfolgreich. Die Initiative Deutsche Manufakturen (IDM) hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen besonderen Qualitätsanspruch der deutschen Manufakturen selbstbewusst zu repräsentieren und damit den Grundstein für die „Renaissance der Manufakturen“ gelegt. Als traditionsreiches Familienunternehmen aus Berlin sind wir stolz, ein Teil dieser Initiative zu sein.
Gegründet im Jahr 2010, will die IDM die gemeinsamen Interessen von Manufakturen bündeln und ihre Bedeutung als Arbeitgeber sowie ihren positiven Beitrag für das Image Deutschlands vertreten. Klassische Branchen und Hersteller außergewöhnlicher Produkte, kleinere Werkstätten sowie große Familienunternehmen mit hundertjähriger Tradition sind gleichermaßen Teil der Initiative.
Weiter Infos finden Sie unter: http://www.handmade-in-germany.org/de/home/ Die Tage der Manufakturen bilden jedes Jahr im September den Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit. Hier können Interessierte nahezu alle Manufakturen an einem Ort erleben und kennenlernen.
Das Unternehmen FAPACK ist Mitglied beim GKV Verhaltenskodex
Compliance-Themen gewinnen gerade für mittelständische Unternehmen zunehmend an Bedeutung.
Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an Unternehmen im Rahmen ihrer gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung. Auch in diesem Fall ist ein Verhaltenskodex eine ideale Basis, ethische und soziale Prinzipien darzustellen. Der GKV-Verhaltenskodex integriert sowohl Compliance-Vorgaben als auch ethische und soziale Grundsätze. Hierzu gehören u. a. fundamentale Regeln gegen Korruption und kartellrechtswidrige Absprachen, aber auch internationale Vorgaben wie die UN-Menschenrechtscharta sowie anerkannte ethische Grundsätze.
FAPACK ist als Unternehmen seit 2011 Mitglied beim GKV Verhaltenskodex.
Ein Familienunternehmen mit Engagement & Netzwerk
Ein Standort wird für ein Unternehmen noch attraktiver, wenn man in eine starke nachbarschaftliche Gemeinschaft eingebunden ist. Das Netzwerk Großbeerenstraße will so eine Gemeinschaft sein und gemeinsame Aufgaben und Ziele wahrnehmen, die die Interessen der ansässigen Mitgliedsfirmen widerspiegeln und den Standort repräsentieren.
In den Arbeitskreisen tauschen sich die Mitglieder aus und finden die Themen, die ihnen wichtig sind. Hierzu nutzen Unternehmen und Mitarbeiter den Verein als Plattform. Sie bringen ihre Ideen und Vorschläge ein und setzen Lösungen um. Die guten Verbindungen zum Bezirksamt, zu Institutionen und vielen Partnern schaffen dem Netzwerk für seine Arbeit ein offenes Ohr sowie effektive und unbürokratische Entscheidungswege.
Das Unternehmen FAPACK ist Gründungsmitglied im Netzwerk Großbeerenstraße und hat sich dort von Anfang an im Arbeitskreis Personal und Ausbildung engagiert. Außerdem ist Marcia Behrens aktiv im Vorstand des Netzwerks vertreten. Verschiedene Projekte werden und wurden innerhalb des Netzwerks gemeinsam angegangen.
So wurde bereits vor Jahren das Ringpraktikum ins Leben gerufen, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken. Hierbei wird Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, Erfahrungen in verschiedenen Firmen zu sammeln. Die Partnerfirmen sind in verschiedene Ringe (Metall, Elektro, Papier und Druck) eingeteilt. Auch FAPACK hat seinen aktuellen Auszubildenden über das Ring-Praktikum gewonnen.
Ein weiterer Bereich, in dem sich das Netzwerk engagiert, ist die Unterstützung geflüchteter Menschen. Im Arrivo-Ring-Praktikum wird ihnen die Möglichkeit gegeben, wieder im Arbeitsleben Fuß zu fassen.